Petra & Oliver Jablonski
Neuwartensleben 21
14715 Schollene
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Grundsätzlich sollte man wissen, dass Sporen und Keime ein normaler Bestandteil der Natur sind, welche von der Anzahl her variieren können, je nachdem ob in einem Jahr ein eher trockenes oder feuchtes Wetter vorherrscht oder die Ernte eher früh oder spät im Jahr eingefahren werden kann.
Was machen wir, was andere vielleicht nicht konsequent machen.
Um fruktan- & zuckerarmes Heu in Premiumqualität erzeugen zu können, achten wir stringent auf geeignete Grassorten für die jährliche Nachsaat und auf den richtigen Zeitpunkt für die Mahd, darüberhinaus geben wir unserem Heu immer ausreichend Zeit und wenden, besser gesagt lüften es während der Ernte täglich, um eine natürliche und vollständige Trocknung zu erreichen. Künstliche Trocknung kommt bei uns nicht zum Einsatz.
Hört sich simpel an, ist es aber nicht.
Die geeigneten Gräser konsequent nachsäen, das tägliche Lüften während der Ernte und das optimale sowie unverzügliche Einlagern ist mit dem notwendigen Wissen und leider hohen Kosten verbunden.
Darüber hinaus werden leider aus Unwissenheit oder Ignoranz oftmals Wiesen für Pferdeheu genutzt, welche aus Zeiten der Milchviehhaltung stammen und ungeeignete Grassorten für Pferde enthalten und somit für eine Vielzahl von fütterungsbedingten Krankheiten ursächlich sind. Dem Heu sieht man von außen nicht an, ob es geeignet ist oder eher nicht...
So ernten wir.
Unsere Heuballen haben beim Pressen durchschnittlich lediglich < 10 - 12% Restfeuchte, was ideal ist, um höchste Qualität und lange Haltbarkeit zu gewährleisten. Wir lagern das geerntete Heu unverzüglich nach dem Pressen bei guter Luftzirkulation ein.
Das ist ein Kostenfaktor, aber konsequent, wenn man Qualität möchte.
Heu, welches witterungsbedingt durch Regenfälle während der Ernte ausgewaschen wurde, kommt bei uns nicht in den Verkauf.
Die vielerorts zu hörende Aussage einiger Landwirte, Heu brauche einmal Regen während der Ernte, dann staube es weniger. Stammt leider aus dem Reich der Mythen und entbehrt jeglicher Realität. Ganz im Gegenteil, wenn Heu im trockenem Zustand vor dem Pressen Regen bekommt, werden nicht nur die wichtigen Inhaltsstoffe ausgewaschen, es kann auch für den empfindlichen Pferdemagen unverdaulich werden. Werden fertige Heuballen oder Bunde nass (auch bei hoher Luftfeuchtigkeit z.B. durch falsche Lagerung), geht man über 20% Feuchtegehalt davon aus, dass sich Schimmel bilden kann und es in kurzer Zeit für Pferde ungenießbar wird...
Sicher ist sicher.
Wir lassen unser Heu fremd überwachen und können somit verbindlich über die entscheidenden inneren Werte Auskunft geben.
Das muss der Kunde leisten können und wollen, sobald das Raufutter unseren Hof verlassen hat.
Für den Erhalt der Qualität übers Jahr ist allerdings auch die Lagerung von extrem hoher Bedeutung. Auch Premiumheu wird bei falscher Lagerung verderben, darum muss es möglichst staubarm und trocken bis zur Fütterung gelagert werden. Verkannt wird oftmals das Problem, dass auch trocken geliefertes Raufutter, falsch gelagert, sofort die Luftfeuchtigkeit der Umgebung annimmt.
Hier kommen nun die zuvor erwähnten Keime und Sporen ins Spiel, je höher der Besatz und die Luftfeuchtigkeit (> 20%) können diese sich explosionsartig vermehren und das Raufutter für Pferde in kürzester Zeit ungenießbar machen.
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- Kategorie: Tiergesundheit